Immer wieder sind Omega 3 – Fettsäuren in aller Munde, wenn es um die Gesundheitsprävention geht. Warum eigentlich?
Unsere Zellen bestehen aus einer Lipid-Doppelmembran. Ein wichtiger Baustein eines guten Immunsystems ist daher ein optimaler Fettsäure Status.
Omega 3 Fettsäuren sind essentielle Fettsäuren, die vom Körper nicht selbst gebildet werden können und daher mit der Nahrung zugeführt werden müssen.
Der Einstieg in den Tag ist dabei recht einfach: Bereits beim Frühstück lässt sich durch einen Löffel Leinöl in das Müsli eine gute Dosis Omega 3 zuführen – schließlich hat das Leinöl als Speiseöl den höchsten Omega 3 Gehalt.
Eine bewusste und ergänzende Zufuhr der – ebenfalls essentiellen – Omega 6 Fettsäuren wie Sonnenblumenöl, Kokosöl und Distelöl ist nicht notwendig, da wir uns viel zu oft unter der Nutzung von Omega 6 – Fettsäuren ernähren. Insbesondere Fastfood wie Pommes Frites, Burger und Co enthält oftmals Omega 6 Fettsäuren. Zusätzlich findet man schädliche Transfette, die dadurch entstehen, dass man ursprünglich gesunde Öle stark erhitzt oder mehrfach erhitzt. Um das bestmögliche Verhältnis von Omega 6 Fettsäuren zu Omega 3 – Fettsäuren zu erreichen (Zielwert ist 3:1) bedarf es daher die Zufuhr von Omega 3 Fettsäuren.
Butter, Schmalz und Fett von Fleisch sind gesättigte, nicht essentielle Fettsäuren, die im falschen Maß ebenfalls gesundheitsschädlich sind. Je härter ein Fett ist, desto höher ist der gesättigte Anteil.
Alle genannten, ungesunden Fette lassen in weiterer Folge das Cholesterin und die Triglyceride in die Höhe schnellen, was wiederum Herzkreiskreislauferkrankungen begünstigen kann.
Auch trockene, schuppige Haut und Neigung zu Ekzemen können ein Hinweis auf mangelhaften Omega 3 Haushalt sein. Die Substitution von Omega 3 Fetten kann diese Probleme deutlich verbessern.
Wiederkehrende Entzündungen setzen das Immunsystem unter Stress und fördern eine vermehrte Infektanfälligkeit. Auch hierbei kann ein guter Omega 3 – Status positiv entgegenwirken.
Ohne ausreichende Omega 3 Fettsäure Versorgung existiert außerdem ein erhöhtes Risiko für Depressionen, Arteriosklerose, Morbus Alzheimer und ADHS.
Für schwangere Frauen ist die Versorgung mit DHA-Fettsäuren wichtig, da diese einen positiven Einfluss auf die Entwicklung des Gehirns des Ungeborenen Kindes haben.
Sie können in meiner Praxis die Messung Ihres persönlichen Omega 3 – Status durchführen lassen und haben den Vorteil, dass Langzeitparameter bestimmt werden und nicht wie bei der sonst oftmals üblichen Serumdiagnostik nur die Nahrungsaufnahme der letzten 3-4 Tage beurteilt wird.
Vereinbaren Sie sehr gerne einen Beratungstermin.
Bitte beachten Sie hierbei, dass es unerlässlich ist, Ihre persönlichen Essgewohnheiten anzugeben. Nutzen Sie hierfür bitte den Anamesobogen vom Labor Ganzimmun.
Sie finden ihn hier: Anamnesebogen Fettsäure- Profil